Der Württemberger Weinradweg - Radreise Mai 2019

Der Württemberger Weinradweg durchquert von Nord nach Süd die bekannten Württemberger Weinbaugebiete und durchquert dabei einige Täler wie das Neckartal, das Ermstal, das Remstal, das Kocher- und Jagsttal sowie das Taubertal.

 

Am ersten Mai 2019 startete meine dreitägige Radreise anstatt der traditionellen Mai-Wanderung, Ziel war es dises mal in 2,5 Tagen den kompletten Württemberger Weinradweg inklusive Anfahrt sowie Rückfahrt mit dem Zug zu bewältigen.

Am relativ frühen Morgen startete die Radtour am ersten Mai um 8:30 am Pfahlberg in Dornstetten und auf dem Neckartalradweg ging es relativ zügig im Sonnenschein nach Rottenburg am Neckar, der offizielle Ausgangs- bzw. Endpunkt des Württemberger Weinradwegs.

Ab hier folgte ich dann der offiziellen Beschilderung des Radwegs und ab Neckartenzlingen machte ich dann auch zum ersten mal die Erfahrung, das der Weinradweg, nicht wie der Neckartalradweg ein ebener Radweg, sondern ein relativ höhenmeterlastiger Fernradweg ist.

Nachdem ich bei Metzingen aus dem Ermstal in die Höhenlage der Weinberge geradelt war, durfte ich dann diese Erfahrung am Abend ein zweites mal machen, als ich die letzten Kilometer von Esslingen am Neckar in das Remstal nach Rommelshausen radelte.

Nach ca. 180km und 1700 Höhenmeter konnte ich dann um 20:15 mein Nachtquartier beziehen und endlich die langersehnte kalte Dusche nehmen.

Am nächsten Tag startete die zweite Tagestour ebenfalls relativ höhenmeterlastig durch die Weinberge im Remstal, in einer Schleife gelangte ich dann nach ca. 30km Rundtour im Remstal endlich auf dem Neckartalradweg.

Hier hatten dann meine Beine glücklicherweise ca. 70km Schohnfrist, relativ eben ging es auf dem Neckartalradweg bis nach Heilbronn. Die letzten 30km führten mich dann aber wieder aus der Tallage hinaus in die luftige Höhenlage der Heilbronner Weinberge, anschließend ging es weiter in die Hohenlohe nach Öhringen.

Um 19:00 nach anstrengenden 140km und 1000 Höhenmeter konnte ich dann vor Regenbeginn mein Zimmer im Brauereigasthof Krone in Öhringen beziehen.

Nach diesen zwei relativ harten Tagen war mein Körper relativ vorbelastet und als es dann am dritten Tag morgens in Öhringen leicht regnete, war ich kurz davor, die Tour abzubrechen. Doch beim Frühstück fasste ich den Entschluss, trotz schlechter Wetterprognosen die Radtour fortzusetzen.

Mit viel Höhenmetern ging es auf dem Limesradweg entlang, ich durchquerte das Kochertal, das Jagsttal und zuletzt noch das Taubertal.

Es waren auf ca. 90km wieder 1200 Höhenmeter und da ich pünktlich meine Zugverbindung erreichen wollte, ging ich diese Tagesetappe trotz ausgelaugtem Körper sehr ambitioniert an.

Um 14:30 erreichte ich dann den Bahnhof in Niederstetten und glücklicherweise klappte die Zugfahrt problemlos bis nach Dornstetten, wo ich um 19:35 mit der Gäubahn eintraf.

Viele Momente der teilweise sehr kräftezehrenden Radtour habe ich mit der Kamera festgehalten, Video folgt in Zukunft, die GPS-Tracks der drei Tagesetappen habe ich bereits bei gpsies hochgeladen.

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