Tourbeschreibung

Nachdem die erste Tagesetappe auf dem Schwarzwald Panorama-Radweg im strömenden Regen geendet hatte, startete der zweite Tag glücklicherweise mit strahlendem Sonnenschein und einem ausgiebigen Frühstück mit ein paar Motorradfahrern im Landgasthof Sonne.

Die Satteltaschen waren relativ schnell gepackt, die Regenkleidung vom Vortag gut getrocknet und so war ich nach kurzer Zeit wieder auf dem Radweg in Richtung Rötenberg unterwegs.

Auf der Höhenlage genoßen auf dem Golfplatz Alpirsbach ein paar vereinzelte Golfspieler das sonnige Wetter am Morgen und ich konnte auf dem Streckenabschnitt zwischen Rötenberg und Aichhalden immer wieder das Schwarzwaldpanorama genießen, auf diesem Abschnitt machte der Schwarzwald Panorama-Radweg seinem Namen zum ersten mal volle Ehre.

Die Strecke verlief ab Aichhalden relativ hügelig weiter in Richtung Sulgen und Hardt, was trotz gut ausgebautem Radweg mit vollen Packtaschen am Fahrrad auf die Dauer kräftezehrend ist.

So beschloß ich in Königsfeld meine Mittagspause einzulegen und machte mich im Stadtzentrum auf die Suche nach einer Einkehrmöglichkeit.

Allerdings hatte ich an diesem Donnerstag Mittag hier Pech und fand auf die Schnelle keine geeignte Gaststätte oder Imbissbude aber auf einem Parkplatz konnte ich an einem Hähnchenstand ein halbes gegrilltes Brathähnchen mit Brötchen erwerben, welches ich mir in einem Stadtpark von Königsfeld schmecken ließ.

Nach dieser relative kurzen und schnellen Mittagspause hatte ich einiges an Zeit eingespart und am frühen Mittag noch ca. 60 Tageskilometer bis zum Titisee vor mir.

Daher beschloß ich, an diesem sonnigen Tag, diese mit mäßigem Tempo als Genußradtour zu fahren.

Ein paar Kilometer nach Königsfeld erreichte ich Villingen, wo der Radweg entlang der alten Stadtmauern entlangführte, anschließend folgte ich jeweils ein kurzes Stück dem Brigachtal und Bregtal, diese beide Flüsse ergeben in Donaueschingen die Donau.

Allerdings verläuft der Schwarzwald Panorama-Radweg nicht durch Donaueschingen, sondern über Bräunlingen geht es vom Rande des Schwarzwalds wieder in den Schwarzwald hinein und ab dem Kirnbergsee geht es durch dicht bewaldetes Gebiet kilometerweise und relativ monoton bergaufwärts in den Hochschwarzwald auf den Höchst.

Als ich diese auch sehr schweißtreibende Passage bei Sonnenschein und jeden Menge SChlücke aus der Trinkflasche gemeistert hatte, folgten die letzten entspannenden Kilometer bergabwärts in Richtung Titisee.

Hier hatte ich in der Pension Bergseeblick ein Zimmer für die Nacht gebucht und nachdem ich mein Fahrrad im Zimmer verstaut hatte, ging es am Abend noch einmal in das Zentrum am Titisee hinein, wo ich mich in einer Pizzeria für den nächsten Tag stärkte.

• Aischfeld (0km)
• Römlinsdorf (4,3km)
• Rötenberg (10,0km)
• Aichhalden (14,7km)
• Sulgen (21,8km)
• Hardt (27,1km)
• Königsfeld (35,0km)
• Mönchweiler (40,2km)
• Villingen (46,2km)
• Rietheim (49,7km)
• Brigachtal (52,2km)
• Wolterdingen (59,5km)
• Bruggen (61,7km)
• Bräunlingen (64,5km)
• Unterbränd (72,1km)
• Auf dem Höchst (82,0km)
• Neustadt (92,5km)
• Titisee (98,5km)

Beschreibung

Wer in der Ortschaft Titisee gute, regionale und preiswerte Küche genießen möchte ist hier leider in dem auf Massentourismus ausgelegten Ort leider an der falschen Stelle; Einheimische haben mir mitgeteilt, das man hier eben mit dem Auto in die benachbarten Ortschaften fahren muss, um gute einheimische Küche genießen zu können, was für mich als Radreisenden leider nicht möglich ist.

Als Kompromiss wurden mir zwei Pizzerien im Ort empfohlen und bei meiner ersten Übernachtung auf der Radtour auf dem Schwarzwald Panorama-Radweg sowie bei der zweiten Radtour auf den Feldberg bin ich beide male in der Pizzeria Passarella gelandet, welche mit der "größten Holzofenpizza im Schwarzwald" wirbt.

Beides male hhabe ich dort eine Pizza gegessen, diese war geschmacklich soweit ok, kein Hochgenuss und auch von der Größe kein Schwarzwaldrekord.

Das Restaurant liegt mittem im Touristenzentrum am See, somit ist die Gaststube sehr überlaufen, der Service sehr hektisch und die Preise eben auf "Titiseeniveau" aber noch bezahlbar.

Daher, das das Restaurant von den Unterkünften im Ort gut zu Fuß erreichbar ist, es hier kolenhydratreiche Radfahrerkost (Pizza & Pasta) gibt, ist es für mich von Radfahrer zu Radfahrer weiterzuempfehlen, die regionale, wohlschmeckende Schwarzwaldküche sucht man dort allerdings leider vergeblich.

Beschreibung:

Per Zufall bin ich bei booking auf die Pension Bergseeblick aufmerksam geworden, als ich auf der Suche nach einer günstigen Übernachtungsmöglichkeit war.

Die Pension liegt relativ zentral ein paar hundert Meter vom Zentrum des Titisees entfernt und mein Zimmer war soweit ok.

Die Ausstattung des Raums war relativ alt und die Räumlichkeit sehr klein, dafür hatte ich als Radfahrer aber für ca. 35E eine günstige Unterkunft in der vom Tourismus überlaufenen Ortschaft Titisee, mein Fhrrad durfte ich mit aus das Zimmer nehmen.

Betrieben wurde die Pension von englischem Personal, der Besitzer war damals ein Engländer und somit war das Frühstück auch im leicht englischen Stil.

Besonderheiten:

In der Pension befand sich ein Aufenthaltsraum, wo man sich kostenlos mit Getränken und Snacks bedienen konnte. So gab es für mich bei Ankunft sogar ein kostenloses, regionales Bier aus dem Kühlschrank in Selbstbedienung, außerdem wurden Softdrinks, Süßigkeiten, Kuchen und Wasserkocker für Heißgetränke zur kostenlosen Verfügung gestellt.