Tourbeschreibung

Die Idee für die Radtour auf den Brandenkopf kam mir beim betrachten meiner 3-D-Schwarzwaldkarte von Georelief, der exponierte Gipfel des Brandenkopf im Mittleren Schwarzwald bei Hausach fiel mir sofort in das Auge. Zusätzlich gefiel mir auch die mögliche Streckenführung dorthin, welche ab der Alexanderschanze durchgängig auf der Höhenlage erfolgen konnte und somit plante ich diese Radtour mit dem Radroutenplaner BW als Tagestour und Heimfahrt mit der Kinzigtalbahn.

Am frühen Morgen des 22. Mai 2018 ging es los, die Wetterprognose für den Tag war allerdings leider nicht ganz so toll.

Relativ zügig gelangte ich über Freudenstadt auf den Kniebis und hier ließ mich die geplante Route zum ersten mal im Rimbachtal im Stich, ein kurzes Stück musste ich mein Fahrrad schieben, dann ging es zum Glück auf dem neuen Höhenweg auf dem gut ausgebauten Waldweg in Richtung Glaswaldsee, unterwegs genoß ich kurz die Aussicht über den Schwarzwald in Richtung Bad Peterstal und Renchtal hinab.

Kurz danach musste ich mein Fahrrad noch einmal ca 200m auf dem Westweg schieben aber danch ging es zügig bis zum Freiersberger Pass weiter, wo ich mit mein Fahrrad das Westwegportal "Freiersberger Tor" durchradelte.

Leider verschlechterte sich ab hier das Wetter spürbar immer schneller und an der Littweger Höhe legte ich daher bei den ersten Tropfen eine kurze Mittagspause ein.

Anschließend ging es bei leichtem Regen weiter in Richtung Harkhof, wo ich an den drei beeindruckend großen Stülen aus Holz ein kurzes Erinnerungsphoto machte.

Ab dem Hark aus war dann auch schon der Gipfel des Brandenkopfs ausgeschildert, doch leider fing es auf den letzten Höhenmetern zu Gewittern an und der Regen wurde spürbar stärker. Als ich dann oben auf dem Gipfel am Brandenkopfturm war, war mir wegen des Gewitters nicht mehr sonderlich wohl und somit beschloß ich eine rasche Abfahrt.

Bei Nieselregen und Nebel ging es auf einem schlüpfrigen Wanderpfad auf rutschigen Wurzeln uns Steinen hinab in das Einbachtal und als ich am Stadtrand von Hausach ankam, schüttete es wie aus Kübeln und ich suchte an der Feuerwehr Haussach Unterstand.

Die Schächte liefen über und der Regen ließ kaum nach und bis zum Bahnhof Haussach waren es noch ca. 1,5km. Nach ca. 30 min Wartezeit im Regen und leichtem Frösteln beschloß ich dann im strömenden Regen zum Bahnhof nach Hausach zu fahren, wo ich zum Glück nach ca. 20min Wartezeit die Heimfahrt mit der Kinzigtalbahn antreten konnte.

Auf Grund des nicht ganz so tollen Endes der Radtour ist sicherlich ein weiterer Besuch des Gipfles des Brandenkopfs mit dem MTB eine Radtour für die Zukunft und dann hoffentlich bei strahlendem Sonnenschein...

Beschreibung

Der Harkhof liegt oberhalb des Harmersbachtal und Wolfach direkt am Westweg in Richtung des Brandenkopfs.

Die Höhenlage auf über 700m über NN ist sehr idyllisch, in wunderschöner Natur mit Blick in Richtung Rheintal und rings um den Hark befinden sich Kuhweiden, das ganze lässt ein wenig an das Allgäu erinnern.

Für alle Westwegwanderer oder Radfahrer auf einer Mehrtagestour gibt es hier eine Übernachtungsmöglichkeit sowie eine Einkehrmöglichkeit in der gemütlichen Bauernstube oder dem großen Biergarten.

Das Speiseangebot sind einfache Vespergerichte (warm oder kalt), die Zutaten dafür werden laut Angabe auf der Homepage des Harkhofs selbst hergestellt.

Die Preise hierfür sind angemessen und ich habe eine kleine Rundwanderung mit der Familie rund um den Hark hier ausklingen lassen.